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6 Beiträge - Einmalposter
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Hallo,
ich war 5x in 5 verschiedenen Einrichtungen stationär und noch einmal in einer Tagesklinik, wo ich nur täglich (wie jemand zu `ner Arbeit geht) hin und dann wÃeder heim ging!
1992 Bundeswehrkrankenhaus Ulm für 4 Wochen
1997 Luisenklinik Bad Dürrheim für 8 Wochen, dann
Nervenklinik Bamberg für etwa 7 1/2 Wochen und ebenfalls
noch 1997 Brunnenklinik Horn-Bad Meinberg für 10 Wochen
2002 Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim (ZI) für
1 Monat und dann noch in der Tagesklinik der Psychiatrie
beim Stadtkrankenhaus hier in Hanau für 1 - 2 Wochen
Empfehlen für die Behandlung einer Zwangskrankheit tue ich aus meiner Sicht und Erfahrung keine von diesen!!!!
In Ulm wurde nur Diagnose gemacht, die Luisenklinik gab sich wohl viel Mühe (aber mit null Therapieerfolg nach Entlassung), die Nervenklinik war vollster Horror und erlaubte sich z. B. an mir wohl medikamentöse Versuche und Therapien, die an der Grenze des Erlaubten waren bzw. sogar schon diese überstiegen (danach war ich zusätzlich noch medikamentenabhängig, was grauenhaft für mich war und einen sehr langen Entzugsweg für mich bedeutete).
Das ZI arbeitet auch hauptsächlich mit Medikamenten (war aber auch meine Intention weswegen ich dort hinging), sodaß ich eines bekam und nach einem Monat wieder entlassen wurde, obwohl sich durch das Medikament wohl kaum etwas geändert hatte und ich dieses durchaus auch zuhause von meinem Psychiater hätte verschrieben bekommen können!
Außerdem ist das ZI eine Organisation, die unnötigerweise anTierversuchen festhält und diese in Mannheim auch selbst durchführt; hätte ich das vorher gewußt, wäre ich dort wohl kaum hin bzw. hätte dort einiges dagegen unternommen!!
Die Tagesklinik hier wollte mich nach der kurzen Zeit wieder loswerden, da ich da bereits kaum noch Zwänge hatte und das Personal wohl Probleme mit mir, da ich mir unbegründete, widerlegte Autoritätsbefehle wohl kaum so gefallen ließ wie wohl andere Patienten dort!
Nun, ich glaube, daß man keine Medikamente für diese (selbst erdachte) Krankheit braucht und ebensowenig einen Klinikaufenthalt! Bei mir ist das jedenfalls so gewesen!
Ich bin gesund und das wohl nur, weil ich meinem "Inneren", meinem Gefühl, "Herzen", Spontanietät, der Natur ... gegenüber dem Verstand, dem "Kopp", den Gedanken, Grübel usw. den Vorzug gebe!!
Allerdings können stationäre Aufenthalte auch viel schönes bringen: Erfahrungen (mit anderen Patienten), Leute und andere Städte kennenlernen, regelmäßiges Essen (leider kaum natürliches, gesundes und ohne Böses zu verursachendes veganes) ... und demzufolge auch Anstoß sein für eine Lebensänderung und Hilfe zur Selbsthilfe!!
Ich wäre wohl kaum ohne die Kliniken der, der ich nun bin - und auch kaum ohne die durchlebte Zwangskrankheit und deshalb ist es wohl das Positivste, was ich hätte erleben können!!
@Zwängy:
Wann warst Du denn im ZI und auf welcher Station??
@Anna:
Ich habe Berichte geschrieben über meinen Aufenthalt im ZI und kann auch etwas zu meinen Erlebnissen in der Tagesklinik raussuchen. Ich kann Dir ja etwas davon pers. senden oder irgendwo hier im Forum posten.
Liebe Grüße
Markus
Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!
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Beitrag vom 15.08.2004 - 21:08 |
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