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16.08.2004 - 13:30 |
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Forschung aktuell
Studie: Zusammenhang zwischen biologischen Faktoren und Erfolg einer Verhaltenstherapie?
Die Spezialabteilung für Zwangsstörungen am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck sucht für eine Studie, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, Patienten mit einer Zwangserkrankung.
In dieser Studie geht es um die Untersuchung neurobiologischer Auffälligkeiten bei Patienten mit einer Zwangserkrankung. Wissenschaftliche Untersuchungen haben Unterschiede im Stoffwechsel des Gehirns bei Patienten im Vergleich zu Gesunden gezeigt, die sich nach erfolgreicher Verhaltenstherapie wieder zurückbilden können. Mit Hilfe von bildgebenden Verfahren (fMRT), neuropsychologischen Testverfahren und medikamentösen Stimulationstests sollen die Veränderungen im Gehirn vor und nach einer Verhaltenstherapie untersucht werden.
Die Verhaltenstherapie wird stationär in der Klinik durchgeführt. Es sollte keine Behandlung mit Medikamenten bestehen.
Bei Interesse an einer Studienteilnahme erhalten Sie gerne ausführliche und unverbindliche Informationen bei dem Projektleiter Dr. Andreas Kordon, Tel. 0451/500-2982 /oder-2471(Sekretariat), oder unter kordon.a@psychiatry.uni-luebeck.de
Uni Tübingen sucht Teilnehmer für Zwangsgruppen Das Psychologische Institut der Universität Tübingen sucht ab Mai 2004 Betroffene für zwei neue Zwangsgruppen, die mit kognitiver Verhaltenstherapie behandelt werden. Zwangserkrankte aus der Umgebung Tübingen, Reutlingen, Stuttgart etc. haben die Möglichkeit, an einer Gruppen-Kontakt-Therapie direkt am Psychologischen Institut der Universität Tübingen teilzunehmen. Für Zwangserkrankte aus anderen Regionen Deutschlands wird eine anonyme Internet-Therapie angeboten. Beide Gruppen werden wissenschaftlich auf ihre Wirksamkeit hin untersucht.
Interessenten für die Gruppen-Therapie in Tübingen können sich montags zwischen 13:00 und 15:00 Uhr und mittwochs zwischen 10:00 und 12:00 Uhr bei Frau Dr. Oelkers unter der Telefonnummer 0 70 71 / 2 97 43 79 informieren und anmelden.
Teilnehmer für die Internet-Therapie werden gebeten, sich direkt unter http://www.selbsthilfe-therapie.de/ zu melden.
Studie: Störungen des Serotoninstoffwechsels bei Zwangserkrankten Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim sucht für eine Studie noch Personen mit Zwangserkrankung. Die Studie soll durch verschiedene Untersuchungsverfahren Aufschluss über Störungen des Serotoninstoffwechsels im Gehirn geben, die bei Patienten mit Zwangserkrankung auftreten. Dazu werden Abbildungen des Gehirns mit dem Verfahren der funktionellen Kernspintomographie gemacht. Des Weiteren werden in Zusammenarbeit mit dem PET-Zentrum des Universitätsklinikums Tübingen auch mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Abbildungen des Stoffwechsels im Gehirn gemacht.
Sie erhalten für die Teilnahme an der Studie eine Aufwandsentschädigung. Bei Interesse an der Studienteilnahme können sich zwangserkrankte Männer und Frauen zwischen 30 und 65 Jahren bei Frau Dipl.-Psych. Zimmer telefonisch (0621/1703-936) oder per E-Mail: zimmer@zi-mannheim.de melden
Studie: Welche Rolle spielt das Serotonin bei Zwangserkrankungen?
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck sucht für eine Untersuchung des Serotoninstoffwechsels Patienten, die an einer Zwangserkrankung leiden. Medikamante wie die sogenannten "Selektiven Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRI)", die den Serotoninstoffwechsel im Gehirn beeinflussen, sind in der Behandlung von Zwangserkrankungen oftmals gut wirksam. Daher wollen wir die Rolle des Botenstoffes Serotonin im Gehirn näher untersuchen.
Die Untersuchung umfasst zwei Vormittage und wird in der Klinik durchgeführt. Die Ihnen entstehenden Unkosten werden übernommen. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme mit Dr. med. H.-D. Ehrenthal, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Tel. 0451 - 500 2913 oder hdehrenthal@web.de "
___________ Quelle: DGZ |
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gedruckt am 21.12.2024 - 18:56 |
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